Montag, 23. Oktober 2017

Negative Zinsen - kein Bargeld !!!

Negative Zinsen sind nur durchsetzbar, wenn es kein Bargeld mehr gibt


Wenn die Zentralbanken den Weg negativer Zinsen weiter gehen, muss es zwangsläufig ein Bargeldverbot geben. Denn wer gibt denn sein Geld einer Bank, wenn er dafür auch noch Strafzinsen zahlen soll? Kein vernünftiger Mensch.

Ohne Bargeld werden wir zu Geiseln der Banken. Bei einer weitgehenden Abschaffung des Bargelds kann die Reorganisation des bankrotten Geldsystems viel leichter erfolgen. Außerdem sind natürlich die Anbieter von Plastikgeld (Karten) daran interessiert, an jeder Transaktion mitzuverdienen. Und die Datenkraken, für die wir dann völlig gläsern werden. Die politischen Kontrollmöglichkeiten sind enorm. Sie können unliebsame Personen fast perfekt überwachen und ihnen im Zweifelsfall einfach den Saft abdrehen.

Banknoten und Münzen sind bisher das einzig gesetzliche Zahlungsmittel! „Geld“ auf dem Bankkonto ist kein gesetzliches Zahlungsmittel – es wird nur von jedermann zur Schuldbegleichung akzeptiert! Wer Bargeld auf sein Bankkonto einzahlt, tauscht gesetzliches Zahlungsmittel in eine Forderung gegen ein Privatunternehmen (Bank) ein.

Mit dem Kontoguthaben haben wir eine Forderung an die Bank auf Herausgabe von Bargeld. Sollte dieses abgeschafft werden, gäbe es kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr, außer die Politik erklärt Forderun- gen gegen Banken zum gesetzlichen Zahlungsmittel. Ohne Bargeld müssen Banken auch keinen Bank Run mehr fürchten. Wen wundert es, dass sich Banken eine Bargeldabschaffung sehnlichst wünschen?

Der innere Zirkel der Anti-Bargeld-Connection
„Es ist eine konzertierte Aktion“, ein „seit der Finanzkrise vorangetriebenes Projekt der mächtigsten Geldpolitiker der Welt“, recherchierte der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring, der seine Erkenntnisse in einem Buch über über die Anti-Bargeld-Mafia veröffentlichte. „Alle Bestrebungen fallen mit der Finanzkrise zusammen und nicht mit Terrorereignissen und Steuerhinterziehung“, fand Häring heraus. Die Initiatoren seien keine Kriminalitätsbekämpfer, sondern ausnahmslos Finanzmanager. Neben dem als Hüter des Euro leise auftretenden Draghi sind die prominentesten und lautesten Wortführer der Kampagne der ehemalige Chefökonom der Weltbank und Ex-Finanzminister Larry Summers sowie der Harvard-Professor und ehemalige Chefvolkswirt des IWF, Ken Rogoff.
Es laufen offensichtlich viele Fäden hinter den Kulissen in einem exklusiven Club zusammen: Draghi, Summers und Rogoff sind langjährige Mitglieder der sogenannten „Group of Thirty“, eine Gruppe von hochkarätigen Bankmanagern aus den größten internationalen Banken und Hedgefonds, die sich hinter verschlossenen Türen mit den wichtigsten Zentralbankern treffen. Ein kurzes Video gibt Ihnen Einblick in das Goldman-Sachs-Netzwerk, bei dem auch die Group of Thirty eine wichtige Rolle spielt: Bitte klicken Sie hier!

Ein Treffen der Schweizerischen Notenbank im Juni 2015 in London lieferte für Häring den Beweis, dass es eine konzertierte Aktion gegen das Bargeld gibt. Bei der Veranstaltung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, sprach auch der ehemalige IWF-Chefvolkswirt Ken Rogoff. Vor dem ausgewähltem Publikum breitete er seine Thesen für die Abschaffung des Bargelds aus. In den letzten Jahren haben sich viele Politiker, Professoren und Journalisten für dieses Vorhaben instrumentalisieren lassen.
“Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.”
Gebrüder Rothschild

Wieder zurück zum Negativ-Zins:
Trotz der mittlerweile in den USA steigenden Zinsen notieren weltweit beträchtliche Summen an Staatsanleihen im negativen Bereich. Auch bei deutschen Staatsanleihen kam und kommt das vor. Es ist für normal denkende Menschen eine absurde Vorstellung: Nicht mehr der Schuldner zahlt den Zins, sondern derjenige, der sein Geld verleiht.

Nullzins oder Negativzinsen sind ein höchst riskantes Experiment, das noch nie zuvor in der Geschichte versucht wurde. Darüber hinaus sind negative Zinsen ordnungspolitisch die extremste Form von Preis-Manipulation. Der Zinssatz ist normalerweise der Preis für das Risiko. Bei den heutigen Extremverschuldungen müsste der Zinssatz in vielen Fällen eher im Bereich von 20 bis 30 Prozent liegen, um das Ausfallrisiko angemessen zu bewerten. Fast alle Staatsanleihen haben mittlerweile die Qualität eines Junk-Bonds.

EZB-Politik hat bisher versagt!
Obwohl die Leitzinsen bereits in vielen Ländern bei Null stehen und obwohl die EZB die Märkte monatlich mit zusätzlich mehr als 60 Milliarden Euro flutet, konnte in den letzten Jahren kein bedeutendes Wirtschaftswachstum initiiert werden. Statt dessen wurden neue Blasen gezüchtet und das auf Basis sowieso schon viel zu hoher Verschuldungsniveaus.

EZB bekämpft hohe Schulden mit noch mehr Schulden!
Es genügt der gesunde Menschenverstand, um erkennen zu können, dass Schulden nicht dauerhaft mit weiteren Schulden bekämpft werden können. Weitere Fehlallokationen werden die Folge sein. Fehlinvestionen führen nicht zu Wachstum, sie kosten Wachstum. Die Geldmengenausweitung der EZB erreicht vermutlich das Gegenteil von dem, was sie bewirken soll.

(Deutlich) Höhere Zinsen würden das Kartenhaus zum Einsturz bringen
Das Ziel der Notenbanken ist es, Inflation und Wachstum zu erzeugen. Beginnen Notenbanken die Normalisierung der Geldpolitik in einem Umfeld, in dem an allen Ecken und Enden Preisblasen existieren, dann bringen Zinserhöhungen das Kartenhaus zum Einsturz.

Die ernüchternde Lehre für die Fed ist, dass z.B. die erste winzige Zinserhöhung im Dezember 2015 ausgereicht hat, um ein (zeitlich begrenztes) Chaos an den Märkten auszulösen. Wenn die globalen Finanzmärkte gesund wären, dann würden Zinserhöhungen nichts ausmachen. Doch diese Finanzmärkte wurden süchtig gemacht – nach billigem Geld. So erhöht man, wenn überhaupt, die Zinsen äußerst behutsam und bei weitem nicht im angekündigten Umfang.

Bei der Extremverschuldung von rund 217 Billionen Dollar, die wir insgesamt auf dieser Welt haben (Stand 04/2017, vgl. hier), wäre eine signifikante Zinserhöhung vermutlich nicht verkraftbar, ohne große Pleiten auszulösen. Eine große Insolvenz führt wiederum zu einem Dominoeffekt, denn wenn ein Marktteilnehmer bankrott ist, verlieren natürlich auch dessen Geldgeber ihre Forderungen. Deshalb sind heutzutage Zinserhöhungen mit riesigen Gefahren verbunden.

Was bleibt? Den Zusammenbruch des Weltschuldenturms kann man nur durch noch tiefere, also negative Zinsen vermeiden. Vermutlich wird das dazu führen, dass das viele neue Geld in Sachwerte, wie Edelmetalle fließen wird. Wer lässt denn sein Geld noch auf dem Bankkonto, wenn es durch Strafzinsen ständig reduziert würde?

Edelmetalle zu haben, wird wichtiger denn je. Es scheint, dass die Preistiefs hinter uns liegen. Eine kräftige Wertsteigerung, gemessen in Schuldgeld, sollte die logische Folge sein.
Damit sich Anleger vor den Risiken der weltweit ausufernden Verschuldung und ihrer Folgen (Inflation, Kaufkraftverlust und Währungsreform) schützen können, hat die SWM AG das Produkt „Strategic Eternal Value“ entwickelt.

Sehen Sie sich bitte auch die Video-Serie „Der große Goldbetrug/Systematischer Goldbetrug“ (4 Teile) an.

Quellen: https://widerruf.gratis /

Mittwoch, 10. Mai 2017

GemeindePOWER.ch - 1. Europäisches Forum Gemeindepower 2017 - DORFNETZ WOHNEN UND ZUSAMMENLEBEN

Konzept Austausch Gemeindepower
DORFNETZ WOHNEN UND ZUSAMMENLEBEN
Voneinander lernen


In einem offenen Wissens- und Erfahrungsaustausch über Entwicklungen im ländlichen Raum können einerseits erfolgreiche Gemeinden zusammen mit anderen aktiven Dörfern voneinander lernen und andererseits Gemeinden, die sich für erfolgreiche Entwicklungsschritte interessieren, an diesen Erfahrungen teilhaben lassen. Der Austausch soll in Form von Foren und Netzwerken geschehen. Die Einladung zur aktiven Mitwirkung geht an Delegationen oder Teams aus Gemeinden der Schweiz und dem deutschsprechenden Europa mit Erfahrung in einer nachhaltigen Dorf- oder Gemeindeerneuerung.
Die Ziele
- Impulse, Ideen und Lösungen für eine langfristige und nachhaltige soziale, wirtschaftliche, gestalterisch-kulturelle sowie ökologische Ausrichtung der Dörfer austauschen. (Unkonventionelle Ideen zum Wie)

- Energie, Motivation und Mut zu weiteren innovativen Ansätzen der eigenen Zukunftsgestaltung und Stärkung der Eigenständigkeit erhalten. (Emotionen vermitteln und Netzwerke knüpfen)

Zielgruppen


Repräsentanten aus aktiven Gemeinden berichten an Foren über ihre Entwicklungsschritte und Projekte mit Ausgangslage, Zielen, Ergebnissen, Wegen und Erkenntnissen. Ihre Teilnahme ist kostenlos. Unterkunft und Verpflegung werden vom Organisator getragen. Die Unterbringung erfolgt, soweit als möglich, privat in der veranstaltenden Gemeinde und soll auch persönliche Begegnungen und einen Austausch mit der Bevölkerung fördern.
Gemeinden, Gruppierungen oder Einzelinteressenten, die sich für Wege der nachhaltigen Entwicklung von Gemeinden oder Quartieren interessieren und sich Anregungen holen möchten, sind als zahlende Besucher eingeladen.

Erfahrungsaustausch in Foren


Entwicklungsbereiche - Wie kam es zu diesen Projekten? Wie wurden die Entwicklungen angegangen? Welche Probleme/Hindernisse ergaben sich dabei? Wie fliessen die Ergebnisse in die Gemeindepolitik ein?
Methodische Erfahrungen - Was sind die wesentlichen erfolgreichen Herangehensweisen hinsichtlich Planung, Beteiligung, Prozessteuerung und Umsetzung im Projekt? Wo gab/gibt es Probleme/Hindernisse?
Ergeben sich aus den Erkenntnissen Änderungen im weiteren Vorgehen?

Bilanz und Übertragbarkeit wurden durch das Projekt neue Arten der Zusammenarbeit/des Miteinander in der Gemeinde angestossen? Wenn ja, welche?
Welche Auswirkungen haben diese auf die weitere Gemeindeentwicklung?
Welche Vorgehensweisen in Ihrer Gemeinde würden Sie weiterempfehlen? Was würden Sie im Nachhinein anders machen?


GemeindePOWER-Projekt = Leitbild der Politischen Gemeinde Hohentannen

GemeindePOWER hat nichts mit „Power“ im Sinne von Energie zu tun, sondern „Power“ im Sinne von Engagement. Die Gemeinde Hohentannen hat kein Leitbild, das GemeindePOWER-Projekt ist stattdessen der strategische rote Faden, an dem sich der Gemeinderat orientiert.
https://chmaxx.files.wordpress.com/2017/05/dorfnetz-wohnen-und-zusammenleben.pdf

Montag, 24. April 2017

Martin Luther - Lutherbibel von 1534: Die erste vollständige deutsche Ausgabe der Bibel mit dem Alten und Neuen Testaments


 
Die erste vollständige deutsche Ausgabe der Bibel

Die 1534 erschienene Lutherbibel veränderte die Weltgeschichte nachhaltig. Sie machte die Bibel für Laien zugänglich und markierte gleichzeitig eine Zäsur in der Geschichte des Christentums. Sie führte im Folgenden zur Kirchenspaltung und Bildung des Protestantismus.

In diesem mit grosser Sorgfalt hergestellten zweibändigen Nachdruck präsentiert TASCHEN sowohl das Alte als auch das Neue Testament in Luthers bahnbrechender Übersetzung. Auf der Grundlage des kostbaren Originals der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, das heute zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt, offenbart der Band die vielschichtige Pracht dieser Bibel, mit ihrem akkuraten Schriftbild, ihren kunstvollen Initialen und den vorzüglichen farbigen Holzschnitten aus der Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren.

Stephan Füssel, geschäftsführender Leiter des Instituts für Buchwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz, bereichert diese Publikation durch detaillierte Beschreibungen der Illustrationen sowie einer Einleitung, die Luthers Leben und die weltbewegende Bedeutung seiner Bibel beleuchtet.

»Die Luther-Bibel von 1534 stellt eine unschätzbare Quelle der frühen Druckkunst dar und ist zugleich glühendes Zeugnis der Reformation. Der TASCHEN Verlag hat mit diesem Reprint eine ganz besondere Leistung vorgelegt, ist doch diese zweibändige Bibel auch heutzutage eine Meisterleistung der Buchkunst. Gerade wenn man an Buchkunst interessiert ist, darf dieser Reprintdruck in der eigenen Sammlung nicht fehlen. Einen gedruckten Text in der Form von 1534 vor Augen zu haben, ist ein wahnsinniges Erlebnis! Großartig!« Welikebooks

Die Lutherbibel ist eine Bibelübersetzung des Alten und Neuen Testaments der Bibel aus der althebräischen, der aramäischen bzw. der altgriechischen Sprache in die deutsche Sprache. Wikipedia


Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld; † 18. Februar 1546 ebenda) war der theologische Urheber der Reformation. Als zu den Augustiner-Eremiten gehörender Theologieprofessor entdeckte er Gottes Gnadenzusage im Neuen Testament wieder und orientierte sich fortan ausschließlich an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort Gottes“. Auf der Basis dieser Überzeugung wollte Luther die Kirche seiner Zeit reformieren und von ihm wahrgenommene Fehlentwicklungen korrigieren.

Bild: Martin Luther (aus der Werkstatt Lucas Cranach der Ältere, 1529)

Quellen: Wikipadia / Kopp-Verlag / http://oeffentlichkeit-leben.blogspot.ch

Mittwoch, 8. März 2017

Internationaler Frauentag: «Weltfrauentag» am 08. März 2017 - Brot und Rosen - Wir träumten vom Leben, aber nicht in Armut...

Internationaler Frauentag – Brot und Rosen – Wir träumten vom Leben, aber nicht in Armut

Dass der 8. März weltweit ein Tag der Solidarität im Kampf um gleiche und bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen ist, ist allgemein bekannt.

Tatsächlich hat der Internationale Frauentag schon eine hundertjährige Tradition. Oder auch eine schon fast hundertfünfzigjährige, denn erste Impulse in Richtung internationaler Frauenkampftag gingen bereits 1858 von Demonstrationen der New Yorker Textilarbeiterinnen aus.

Internationaler Frauentag

Im Allgemeinen aber gilt als tatsächlicher Ausgangspunkt ein Streik von Tabak- und Textilarbeiterinnen im Jahre 1908 in Manhattan. Bei diesem Streik schlossen Aufseher und Unternehmer die Arbeiterinnen in der Fabrik ein; So sollte verhindert werden, dass die Streikenden Kontakt zur Gewerkschaft aufnahmen und ihre Kämpfe auf andere Fabriken übergriffen. Ein Brand brach aus. Nur wenigen Frauen gelang die Flucht über die Absperrungen. 129 Frauen verbrannten.
Ein Jahr später, im Jahr 1909, streikten erneut 20 000 Hemdblusen-Näherinnen in Manhattan und Philadelphia. Tausende wurden verhaftet, doch die Unternehmer mussten ihren Forderungen nach zweimonatigem entschlossenem Streik nachgeben. Dieser erfolgreiche Frauenkampf war zugleich eine entschlossene Entkräftung des von vielen Männern gehegten Vorurteils, wonach Frauen entweder nicht fähig seien, sich gewerkschaftlich zu organisieren oder man nicht auf sie zählen könne, wenn es darum ginge, einen langen und erbitterten Kampf durchzustehen.

Leidenschaftliche Kampfansagen …
Schon 1908 hatten Frauen auf dem Parteitag der sozialistischen Partei der USA ein nationales Frauenkomitee gegründet. Dieses Komitee setzte sich öffentlich für die staatsbürgerlichen Rechte aller amerikanischen Frauen ein. Ein Frauentag sollte dieser Forderung Nachdruck verleihen. So wurde am 20. 02. 1909 zur Unterstützung der Wahlrechtsforderungen in den USA der erste nationale Frauentag begangen. Am 3. Frauentag, dem 26. 02. 1911, fanden bereits in allen größeren Städten und auch in vielen kleinen Orten der USA große Demonstrationen statt – und die sozialistische Parteipresse druckte Sondernummern für das Frauenwahlrecht. Weiter >>