Mittwoch, 27. Februar 2013

Die Top 10 verschuldeten Staaten - die Eurokrise ist vorbei... behaupten Medien und Politiker!

Der Eurofall...

Die Medien und Politiker haben uns seit Jahresanfang eingeredet, die Eurokrise ist vorbei und 2013 geht es wieder aufwärts. Reines Wunschdenken und eine Täuschung.

Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein. Das Resultat der Wahlen in Italien hat die Märkte aufgeschreckt und die wahre Situation der Wirtschaft und der Schulden wieder bewusst gemacht. Dazu hat Grossbritannien seine Bestnote der Kreditwürdigkeit verloren, Frankreich ist faktisch bankrott, in Holland platzt die gigantische Hypothekenblase und die kleineren Länder wie Zypern sind auch völlig pleite. Die Situation in Griechenland, Spanien und Portugal ist sowieso aussichtslos und kann nur noch mit einer totalen Depression und kurz bevorstehenden Kollaps beschrieben werden.

Jetzt sind die Wähler in Italien schuld, warum das Schreckgespenst einer wieder aufflammenden Schuldenkrise aufgetaucht ist. Der sogenannte unsichere Ausgang der Wahl in Italien hat weltweit für Unruhe an den Börsen gesorgt. Anleger warfen vor allem italienische Aktien und Anleihen aus ihren Depots. In deren Sog rauschten auch spanische Wertpapiere in die Tiefe. Europaweit sackten die Börsen massiv ab, in Mailand um fast fünf Prozent. Lächerlich diese Reaktion, denn die Schuldenkrise war nie weg sondern nur zugedeckt und wird immer schlimmer. Die Eurozone kann nicht mehr zusammengehalten werden und mich würde es wundern wenn Ende 2013 die Länder in der Gemeinschaftswährung noch die gleichen sind. Die wirkliche Rettung für die Südländer ist nur ein Austritt aus diesem Zwangsregime das sie zerstört.

Auch die Situation in den Vereinigten Staaten wird krampfhaft schöngeredet. Dabei sitzt Washington auf Schulden von fast 17 Billionen Dollar die jeden Tag um 3 Milliarden steigen. Die nicht finanzierten langfristigen Verbindlichkeiten der USA liegen sogar bei astronomischen 120 Billionen Dollar. Die Hedge-Fonds-Legende Stanley Druckenmiller hat vorgestern in einem CNBC Interview gesagt: "Die Zinsen auf unsere Schulden bringen uns um!" Im Fiskaljahr 2012 zahlte die USA 360 Milliarden nur für Zinsen. Zum Vergleich, das ist mehr als Deutschland im Jahr an Steuern einnimmt. Im Fiskaljahr 2013 mit Beginn vergangenen Oktober hat die USA bereits 150 Milliarden Dollar an Zinsen auf die Schulden zahlen müssen. (Susi Quadro / Alles Schall und Rauch) 

Um die Schuldensituation aufzuzeigen haben wir aus dem CIA World Factbook die Top 10 Schuldenländer rausgesucht.
 
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch
 

Montag, 11. Februar 2013

PAPST BENEDIKT XVI. "Rücktritt": Jahr des Glaubens - der Staat zum Instrument der Rechtszerstörung

 
Wir haben erlebt, dass Macht von Recht getrennt wurde, dass Macht gegen Recht stand, das Recht zertreten hat und dass der Staat zum Instrument der Rechtszerstörung wurde – zu einer sehr gut organisierten Räuberbande, die die ganze Welt bedrohen und an den Rand des Abgrunds treiben konnte. Dem Recht zu dienen und der Herrschaft des Unrechts zu wehren ist und bleibt die grundlegende Aufgabe des Politikers. In einer historischen Stunde, in der dem Menschen Macht zugefallen ist, die bisher nicht vorstellbar war, wird diese Aufgabe besonders dringlich. Der Mensch kann die Welt zerstören. Er kann sich selbst manipulieren. Er kann sozusagen Menschen machen und Menschen vom Menschsein ausschliessen. Wie erkennen wir, was Recht ist? Wie können wir zwischen Gut und Böse, zwischen wahrem Recht und Scheinrecht unterscheiden? Die salomonische Bitte bleibt die entscheidende Frage, vor der der Politiker und die Politik auch heute stehen.
 

(Ausschnitt aus der Ansprache
von PAPST BENEDIKT XVI.
im Berliner Reichstagsgebäude

am 22. September 2011)